Borschtsch
- 4 mittelgroße frische Rote Rüben
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 4 mittelgroße Karotten
- 1 Tasse grüne Erbsen
- 150 g Weißkraut
- 0,5 l Rote Rübensaft
- 1,5 l Wasser
- 50 g Kräuter (sind in der russischen Küche sehr wichtig, allen voran Dill, aber auch Petersilie und Schnittlauch)
- 2 EL Suppenwürze
- Salz, Olivenöl
- Einlage
- Griechisches Joghurt (10 %) oder
- Sauerrahm
- Jungzwiebeln
- Brotstifterl
Als Hobbyköchin liebe ich es zu experimentieren. Dazu gehört etwas Fantasie und ein gewisser Hang zum Chaotismus. Ich halte mich nicht immer strikt an Rezepte. Kreativität und vor allem die eigenen Vorlieben sind mir wichtiger. Bei vielen Gerichten können Mengen- und
Zutatenangaben nach Belieben variiert werden, manchmal reicht es schon, wenn man die Schnittgröße des Gemüses an seinen Geschmack anpasst. So entstehen ganz individuelle Gerichte. Ich glaube, dass jede russische Frau ihr eigenes Rezept für Borschtsch hat.
Hier ist meines, einfach und schnell:
Gemüse schälen und grob raspeln. Kraut in feine Streifen schneiden.
Das ganze Gemüse in etwas Öl anschwitzen und mit Wasser aufgieflen.
Köcheln lassen bis das Gemüse weich wird. Den Rote Rübensaft dazu geben. Mit Suppenwürze, Salz und etwas Olivenöl abschmecken. Kräuter hinein streuen.
Mit Sauerrahm oder Joghurt, dem getrockneten Brot und frischgeschnittenen Jungzwiebeln servieren.
Tipp: Brot-Chips als Einlage. Einfach trockenes Brot in ca. 1 cm dicke Stifte schneiden, mit Knoblauchpfeffer und Salz bestreuen und im vorgeheizten Backrohr ca. eine halbe bis ganze Stunde trocknen.
Den Tipp habe ich von meinem Papa. Die Chips eignen sich für alle Suppen als Einlage oder auch nur so zum Knabbern oder zum Dippen mit Aufstrichen …